Rechtsschutzversicherung

Sie haben sich zum Abschluss einer Rechtschutzversicherung entschlossen? Dann haben Sie wahrscheinlich eine Reihe von Fragen, sofern Sie das erste Mal eine derartige Versicherung abschließen. Doch selbst, wenn Sie bereits eine Rechtsschutzversicherung hatten, tauchen mitunter Fragen auf.

Grundlegende allgemeine Informationen

Bei der Rechtsschutzversicherung handelt es sich um einen privatrechtlichen Versicherungsvertrag. In diesem Fall leistet der Versicherungsnehmer eine Prämienzahlung an den Versicherer. Im Gegenzug dazu vertritt der Versicherer den Versicherungsnehmer in dem Fall, wenn es gilt, die rechtlichen Interessen von ihm in dem Umfang zu verteidigen, wie es vereinbart ist. Ferner ist das Versicherungsvertragsgesetz bei einem Rechtsschutzversicherungsvertrag zu beachten. Daraus ergeben sich für die Vertragsparteien spezielle Obliegenheiten, Pflichten und Rechte. Wie dies im einzelnen aussieht, ist über einen Rechtsschutzversicherung Vergleich zu erfahren.

Die Rechtsschutzversicherung Kosten

Wie hoch die Kosten für eine Rechtsschutzversicherung ausfallen, ist von den gewünschten Leistungen abhängig. Es gibt Rechtsschutzversicherungen für das Abdecken von allen Lebensbereichen. Teilweise fallen nicht einmal 200 Euro für ein Jahr an Kosten an. Das ist das Ergebnis der Anwendung von einem Vergleich der Rechtsschutzversicherungen. Jedoch ist in diesen Fällen mit einer Selbstbeteiligung von maximal 400 Euro zu rechnen. Ein Jahresbeitrag von mehr als 500 Euro kann anfallen, sofern Versicherte keine Selbstbeteiligung an entstehenden Anwaltskosten tragen wollen. Zu prüfen ist außerdem, ob es eine günstige Rechtsschutzversicherung ohne Wartezeit gibt und somit geringe Kosten anfallen.

Was noch zu beachten ist

Es gibt Zusatzleistungen und wichtige Klauseln, die beim Rechtsschutz greifen. Beispielsweise bieten Versicherer eine kostenlose telefonische Rechtsberatung an. Dies ermöglicht im Hinblick auf Rechtsfragen eine erste juristische Einschätzung. Als weiteres empfehlenswertes Angebot existiert der Vorsorge-Rechtsschutz, der zur Abdeckung von Kosten dient, die bei Anliegen wie der Betreuungsverfügung entstehen. Um nicht bei jedem Rechtsstreit vor Gericht zu gehen, sollte bei der Rechtschutzversicherung der Faktor Mediation abgedeckt sein. Ferner empfiehlt sich das Vermeiden von Interessenskonflikten im Hinblick auf Versicherungsunternehmen bei Rechtsstreitigkeiten. Für diesen Fall bietet sich die Konzentration auf einen Versicherer an, mit dem bisher kein Vertragsverhältnis besteht. Zu den weiteren Bedingungen eines Versicherers gehören der Verzicht auf die Einrede der Vorvertraglichkeit, das Erbrecht sowie die Wartezeit. Wer sich hinsichtlich der Rechtsschutzversicherung umorientieren will, sollte die Kündigungsfrist beachten. In aller Regel beträgt diese Zeit drei Monate, wenn das Ende der Vertragszeit naht. Eine andere Regelung liegt vor, sofern sich der Beitrag erhöht. Kommt es nicht zu einer Verbesserung der Leistungen, verringert sich die Kündigungszeit auf einen Monat.